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Feuerwehr Aying muss Fahrzeuge verkleinern – Aprilscherz

Wir haben uns einen kleinen Aprilscherz erlaubt. Unser LF bleibt, aber die Sicherheitslage war leider kein Scherz.

Wir wollten mit diesem kleinen Scherz auf die aktuelle Sicherheitslage im Feuerwehrhaus aufmerksam machen

Wie im Bei­trag geschrie­ben, for­dert die Feu­er­wehr Aying und die Kreis­brand­in­spek­ti­on schon seit mehr als 20 Jah­ren einen Neu­bau des Feu­er­wehr­hau­ses. Lei­der wur­de dies in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nie wirk­lich in Betracht gezo­gen. Die Gemein­de Aying wächst von Jahr zu Jahr. So wächst auch die Feu­er­wehr Aying. Es kom­men neue Auf­ga­ben auf uns zu und die Mit­glie­der­zah­len stei­gen eben­falls an. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren konn­ten wir uns noch durch Um- und Anbau­ten behel­fen. Wir sind jetzt aber an einem Punkt ange­langt, an dem wir platz­tech­nisch auf Kan­te genäht sind.

Die Sicher­heits­be­stim­mun­gen wur­den eben­falls von Jahr zu Jahr immer stren­ger. Die­se wach­sen mit den Auf­ga­ben und ori­en­tie­ren sich am all­ge­mei­nen Unfall­ge­sche­hen. Man kann nicht mehr den glei­chen Maß­stab wie vor 15 Jah­ren anle­gen. Unser Feu­er­wehr­haus hat zum Teil gra­vie­ren­de Sicher­heits­män­gel, bei denen wir nur auf Auf­klä­rung set­zen kön­nen, da sie sich bau­lich nicht abstel­len lassen. 

Wir appellieren eindringlich an die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat die Sicherheit der Feuerwehrleute ernst zu nehmen und mit einem schlüssigen Finanzierungskonzept den Neubau zügig anzugehen. 

Originalbeitrag zum 1. April

Das Feuerwehrhaus in Aying hat gravierende Sicherheitsmängel

Nun wur­de es Rea­li­tät. Was jah­re­lang gescho­ben wur­de, muss nun umge­setzt wer­den. Auf­grund feh­len­der Inves­ti­ti­on in den Neu­bau eines Feu­er­wehr­hau­ses kann die Feu­er­wehr Aying ihre Ein­satz­fä­hig­kei­ten nicht mehr halten.

Feuerwehrmitglied stellt neues Einsatzfahrzeug zur Verfügung

Die Maß­nah­men muss­ten sehr schnell umge­setzt wer­den, sonst droh­te die Schlie­ßung der Feu­er­wehr Aying. Zum Glück stell­te uns ein Feu­er­wehr­mit­glied sei­nen frisch restau­rier­ten Trab­bi zur Ver­fü­gung. Durch die schma­len Abma­ße des Fahr­zeu­ges konn­ten wir sicher­stel­len, dass die Abstän­de zu den Umklei­den ein­ge­hal­ten wer­den können. 

Nicht eingehaltene Abstände gefährden Feuerwehrleute

Beim Aus­rü­cken kann es schon mal eng wer­den. In der hek­ti­schen Situa­ti­on kann es schon mal pas­sie­ren, dass jemand aus­rutscht oder unab­sicht­lich geschubst wird. Das aus­fah­ren­de Fahr­zeug stellt hier eine Gefah­ren­quel­le dar. Um in sol­chen Fäl­len Unfäl­le zu ver­mei­den, schreibt die DGUV einen Sicher­heits­ab­stand von 1,5m vor. Die­ser teilt sich in einen Umklei­de­be­reich von 1m und einem Ver­kehrs­weg von 0,5m auf. Die gefor­der­ten Abstän­de wur­den zum Teil erheb­lich unterschritten.

Umbau des Feuerwehrhauses wirtschaftlich nicht sinnvoll

Die bau­li­chen Maße der Fahr­zeug­hal­len las­sen sich lei­der nicht mehr ändern. Die Feu­er­wehr Aying konn­te in den letz­ten Jah­ren auch einen enor­men Zuwachs an Ein­satz­kräf­ten ver­zeich­nen. Eine ander­wei­ti­ge Unter­brin­gung der Ein­satz­klei­dung ist auch nicht mög­lich, somit war nur noch mög­lich die Fahr­zeu­ge zu verkleinern.

Fehlende Investition gefährdet Feuerwehrleute und den Schutz der Bürger

Sei­tens der Feu­er­wehr wur­de schon seit mehr als 20 Jah­ren auf die Not­wen­dig­keit eines Neu­baus gepocht. Lei­der wur­de der Neu­bau in der Ver­gan­gen­heit immer gescho­ben und die aktu­el­le finan­zi­el­le Lage ist nicht gera­de för­der­lich für eine schnel­le Umset­zung. Die Feu­er­wehr for­dert die Gemein­de und den Gemein­de­rat auf, die Sicher­heits­la­ge ernst zu neh­men und schnellst­mög­lich die Lage durch einen Neu­bau zu entschärfen.