2022-10-21-MTA-Abschlussprüfung-Aying-Helfendorf (5)

Erfolgreicher Abschluss der MTA-Ausbildung

Die Teilnehmer aus den Feuerwehren Aying und Helfendorf legten ihre MTA-Prüfung ab
Am 21.10.22 absol­vier­ten 9 Feu­er­wehr­dienst­leis­ten­de unse­rer bei­den Gemein­de­feu­er­weh­ren erfolg­reich die MTA-Abschluss­prü­fung im und am Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus in Aying.
Zunächst war ein Theo­rie­teil mit 15 Fra­gen zu bearbeiten.
Zudem muss­te eine Kame­ra­din und zwei Kame­ra­den auch noch ihre Sprech­funk­prü­fung in Theo­rie und Pra­xis ablegen.
Im Anschluss wur­den dann aus 4 mög­li­chen Ein­satz­sze­na­ri­en zwei Sze­na­ri­en aus­ge­lost und unter den auf­merk­sa­men Augen zwei­er Kreis­brand­meis­ter im prak­ti­schen Teil abgeprüft.
Im ers­ten Sze­na­rio wur­de die Brand­be­kämp­fung mit tak­ti­scher Ven­ti­la­ti­on geprüft. Dabei muss­te eine Schlauch­lei­tung vom Lösch­fahr­zeug zum Hydran­ten ver­legt wer­den und eine wei­te­re Schlauch­lei­tung vom Fahr­zeug zum Ver­tei­ler. Im Anschluss begab sich ein Trupp, aus­ge­rüs­tet mit Schlauch­tra­ge­kör­ben, Strahl­rohr, Auf­bruchs­werk­zeu­gen und Lei­nen­beu­tel, in den ers­ten Stock des Ayin­ger Gerä­te­hau­ses und schuf eine Abluft­öff­nung, sodass ein wei­te­rer Trupp mit der tak­ti­schen Ven­ti­la­ti­on mit­tels eines Hock­druck­lüf­ters begin­nen konn­te. Nach­dem der Raum fik­tiv als rauchfrei
gemel­det wur­de, kam der Rück­zugs­be­fehl und die Ein­satz­übung konn­te been­det werden.
Als zwei­tes Sze­na­rio wur­de ein Ver­kehrs­un­fall mit einer ein­ge­klemm­ten Per­son abge­ar­bei­tet. Hier wur­de das siche­re Unter­bau­en des Fahr­zeugs, die Ret­tung der ver­letz­ten Per­son aus dem Fahr­zeug mit­tels abtren­nen des Fahr­zeug­dachs, sowie die Siche­rung der Ein­satz­stel­le und Sicher­stel­lung des Brand­schut­zes bewer­tet. Nach­dem das Fahr­zeug­dach des sehr sta­bi­len Übungs­au­tos (Vol­vo 960) mit­tels Ret­tungs­sche­re abge­trennt wur­de, konn­te die ver­letz­te Per­son mit­tels „Spi­ne­board“ sicher aus dem Auto geret­tet und dem fik­tiv anwe­sen­den Ret­tungs­dienst über­ge­ben werden.
Die bei­den prü­fen­den Kreis­brand­meis­ter beschei­nig­ten den Prüf­lin­gen ihre Fähig­kei­ten, so dass
unse­ren bei­den Feu­er­weh­ren jetzt wei­te­re 9 voll­aus­ge­bil­de­te Ein­satz­kräf­te zur Ver­fü­gung stehen.