900l Wasser pro Minute über 500m und 20 Höhenmeter gepumpt
Unser GW-L2 kann eine Schlauchleitung von 2000m verlegen. Zu Übungszwecken hatten wir jedoch nur eine Strecke von ca. 500m ausgewählt. Die Tragkraftspritze (TS) wurde am Hydranten positioniert und auf 10 Bar eingestellt. Mit dem Rosenbauer-Tool für lange Schlauchstrecken wurde die genaue Position der nächsten Pumpstelle ermittelt. Hier haben wir das Löschfahrzeug positioniert und mit dem mobilen Wasserwerfer Wasser abgegeben.

Gerätewagen fürs verlegen vorbereitet
Einen Rollwagen mit 500m Schlauch positioniert. Die in Buchten gelegten Schläuche können ohne stehen zu bleiben verlegt werden. Ein Feuerwehrler überwacht das verlegen von der Ladefläche aus und sichert sich an der Querstange. Die Gummimatte ist eine Eigenentwicklung und dient dazu, dass die Schlauchleitung schön am Fahrbahnrand verlegt wird.

Pumpstelle mit Tragkraftspritze ausgerüstet
Da der Hydrantendruck je nach Wasserversorgung sehr schwankend ist, wird am Hydranten eine Pumpe positioniert, die das Wasser zuverlässig weiter pumpt. Die zu verlegende Schlauchleitung wird noch nicht an der Pumpe angeschlossen, da es hier schon zu Unfällen gekommen ist, wenn die Leitung unbeabsichtigt durch andere Fahrzeuge gezogen wird.
Verlegung der Leitung mit bis zu 15 km/h
Oben angekommen nahmen wir die Leitung in Betrieb.
Es dauerte zwei Minuten, bis das Wasser vom Hydranten über die 500m gepumpt wurde. Mit einem Ausgangsdruck von 10 Bar konnten über die 500m ca. 900l/min in einer B‑Leitung erreicht werden. Es wäre auch möglich gewesen, zwei Leitungen parallel zu verlegen, damit wäre dann die doppelte Pumpleistung möglich gewesen. Solch eine konstante Wasserförderung gewährleistet auch bei abgelegenen Einsatzorten eine zuverlässige Versorgung mit Löschwasser.