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MTA-Zwischenprüfung 2023

MTA-Zwischenprüfung 2023 der Ayinger Kameraden in Helfendorf erfolgreich absolviert

Nach langer Vorbereitungszeit erfolgte vergangenen Donnerstag die Prüfung 

In den letz­ten drei Mona­ten haben unse­re Jugend­feu­er­wehr­ler gemein­sam mit den Kame­ra­den aus Hel­fen­dorf den MTA-Basis­kurs absol­viert. In die­ser Vor­be­rei­tungs­zeit wur­den neben der Theo­rie auch vie­le Pra­xis-Übungs­ein­hei­ten ein­ge­legt. Jeden Diens­tag- & Don­ners­tag-Abend haben unse­re Nach­wuchs-Feu­er­wehr­leu­te die Zeit damit ver­bracht, sich das ers­te Feu­er­wehr Basis­wis­sen zu erler­nen. In den letz­ten Wochen erfolg­te dann noch die Vor­be­rei­tung auf die MTA-Zwi­schen­prü­fung, wel­che am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, den 30.03.23 in Hel­fen­dorf stattfand.

Den Anfang machte am Abend die Theorieprüfung

Wer prak­tisch im Ein­satz fit sein will, muss auch eini­ges im Kopf haben. Und so begann der Abend nach dem Aus­lo­sen der prak­ti­schen Prü­fungs­sta­tio­nen mit der Theo­rie-Prü­fung. Die Fra­gen hier­bei decken dabei den ers­ten gro­ben Ein­satz­be­reich ab, der auf die Prüf­lin­ge im Feu­er­wehr-Ein­satz zukommt. 
Alle Alters­klas­sen ver­tre­ten
Zwar ist ein Groß­teil der Prüf­lin­ge aus den Jugend­feu­er­weh­ren, aber es haben auch Quer­ein­stei­ger teil­ge­nom­men. Meist bereits selbst schon Eltern die ihren eige­nen Kin­dern gesagt haben, sie wer­den jetzt Feu­er­wehr­mann. Damit lässt sich wie­der ein­mal fest­stel­len, dass man nie zu alt ist um zur Feu­er­wehr zu gehen. Die Erwach­se­nen Kame­ra­den freu­en sich auch über die etwas älte­ren Neuzugänge

Weiter ging es in den praktischen Prüfungsteil

Jeder Prüf­ling hat vor der Theo­rie drei Pra­xis-Prü­fungs­sta­tio­nen von ins­ge­samt Acht gezo­gen. Zu die­sen drei Sta­tio­nen kommt noch eine Funk-Prü­fung, in der die rich­ti­ge Hand­ha­bung mit dem Funk­ge­rät getes­tet wird. Jede ein­zel­ne Prü­fungs­sta­ti­on wur­de dabei mit einem Prü­fer aus den Feu­er­weh­ren Aying und Hel­fen­dorf besetzt. Zu den Pra­xis­the­men gehö­ren hier­bei unter ande­rem, die Inbe­trieb­nah­me eines Hydran­ten, Feu­er­lö­scher und Feu­er­wehr­kno­ten. Auch zwei Sta­tio­nen mit Ers­te-Hil­fe kön­nen hier­bei gezo­gen wer­den. Im Vor­feld haben alle Teil­neh­mer zudem ihren ers­ten Ers­te-Hil­fe Kurs absolviert.

Der Bür­ger­meis­ter schaut auch vor­bei
Wäh­rend die prak­ti­sche Prü­fung abge­nom­men wur­de, konn­te auch unse­rer Bür­ger­meis­ter Herr Peter Wag­ner einen ers­ten Ein­druck von den zukünf­ti­gen Feu­er­wehr­lern gewin­nen. Peter Wag­ner ist selbst akti­ver Feu­er­wehr­ler bei uns in der Wehr und war über die hohe Teil­neh­mer­zahl sehr erfreut.

Die Modu­la­re-Trup­paus­bil­dung

ist die Basis für den spä­te­ren Feu­er­wehr­ein­satz. Sie ist in zwei grö­ße­re Prü­fun­gen auf­ge­teilt. Zwi­schen den Prü­fun­gen sol­len die Teil­neh­mer das gelern­te in Ein­sät­zen und Übun­gen anwen­den. Zusätz­lich fol­gen wei­te­re Aus­bil­dun­gen mit den Ergänzungsmodulen. 
  • ab 16 Jah­ren kann die ers­te Zwi­schen­prü­fung ange­tre­ten wer­den. Wer sie besteht, darf mit in den Feu­er­wehr-Ein­satz. Für unter 18-Jäh­ri­ge gilt dabei: nur außer­halb des Gefahrenbereichs
  • ab 18 Jah­ren darf die Abschluss­prü­fung absol­viert wer­den. Sie stellt das Ende der Grund­aus­bil­dung dar. Danach kön­nen Auf­bau und Spe­zi­al­kur­se z.B. für den Atem­schutz­ein­satz absol­viert werden

Einige Stationen vom Prüfungstag im Kurzüberblick

Der Rettungsknoten – Der Knoten für den Ernstfall

Im Ein­satz dient der Brust­bund, umgangs­sprach­lich auch Ret­tungs­kno­ten genannt, zur Per­so­nen­si­che­rung. Der rich­ti­ge Ein­satz des Kno­tens ist daher sehr wichtig.

Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe

Das Auf­fin­den einer bewusst­lo­sen Per­so­nen kann jedem begeg­nen. Umso wich­ti­ger ist daher, zu wis­sen was bei feh­len­dem Herz­schlag getan wer­den muss, und wie ein Defi­bril­la­tor bedient wird. 

Fahrzeugkunde – wer weiß was vor sich ist, weiß was drin ist

Die Feu­er­wehr hat vie­le ver­schie­de­ne Fahr­zeu­ge, um im Ernst­fall gut gerüs­tet zu sein. Das Wis­sen über die ver­schie­de­nen Fahr­zeu­ge ist daher wich­tig und so wur­de die Sta­ti­on sowohl an Ayin­ger als auch an Hel­fen­dor­fer Fahr­zeu­gen durchgeführt.

Bedienung eines Hohlstrahlrohrs

Wenn es brennt, erfolgt die Brand­be­kämp­fung oft­mals mit Was­ser über ein Strahl­rohr. Hier wird die Funk­ti­ons­wei­se und die rich­ti­ge Hand­ha­bung abgefragt.

Der Feuerlöscher

Nicht immer ist ein gro­ßer Lösch­auf­bau von Nöten. Oft­mals reicht auch ein Feu­er­lö­scher, um den Klein­brand zu löschen. Wie die­se bedient wer­den und was es dabei zu beach­ten gilt es hier zu erläutern.

Auffinden einer bewusstlosen Person

Ist eine Per­son zwar bewusst­los, hat aber einen Herz­schlag, so ist meist die Sichers­te Posi­ti­on die sta­bi­le Sei­ten­la­ge. Hier­bei wird neben der sta­bi­len Sei­ten­la­ge beson­ders auf die Anspra­che und den Funk­spruch an die Ein­satz­stel­le geachtet.

Wir freuen uns über neun weitere Nachwuchskräfte und gratulieren zur bestandenen Prüfung!

von links nach rechts: unse­re bei­den Kom­man­dan­ten Ste­fan Stein­eg­ger & Andre­as Lech­ner, die glück­li­chen Prüf­lin­ge unse­rer Wehr, die Jugend­aus­bil­der Micha­el Ras­per & Domi­nik Paul und der Ver­eins­vor­stand Johann Springer

Gruß­wor­te und gemein­sa­mes Abschlussbild

Kreis­brand­meis­ter Johan­nes Buß­jä­ger, der die gesam­te Prü­fung über­wacht hat, konn­te am Ende allen Teil­neh­mern die erfolg­rei­che Teil­nah­me beschei­ni­gen. Er freu­te sich über die schö­ne Prü­fung und gab auch einen Aus­blick auf die Abschluss­prü­fung der MTA. Auch unser Bür­ger­meis­ter hat sich ein paar Gruß­wor­te nicht neh­men las­sen und erin­ner­te die Teil­neh­mer dar­an, wei­ter am Ball zu blei­ben. Im Anschluss nach den kur­zen Reden der Kom­man­dan­ten erfolg­te noch ein gemein­sa­mes Grup­pen­bild aller Teil­neh­mer aus Aying und Helfendorf 

Weitere Einblicke von einem erfolgreichen Abend 

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