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Sandsackfüllaktion – Wir packen an für den Hochwasserschutz

Um für lokale Unwetter und starke Regenfälle besser gerüstet zu sein, füllten wir 1000 Sandsäcke.

Mit vereinten kräften und dem Sandking des Landkreises München konnten wir in drei Stunden 1000 Silosäcke mit Sand füllen

Lan­ge hat es gedrau­ert, bis wir uns sicher waren, wel­che Sand­sä­cke für uns die bes­ten wären. Zur Aus­wahl stan­den Ein­mal­sä­cke die in Hoch­was­ser­ge­bie­ten zum Ein­satz kom­men und Silo­sä­cke, die läng­li­cher und run­der als die Ein­mal­sä­cke sind. Die Auf­ga­be bei uns ist das Was­ser zu lei­ten. Hier­für fan­den wir die Silo­sä­cke bes­ser geeig­net, da sie läng­li­cher sind und somit schnel­ler ein grö­ße­rer Bereich geschützt wer­den kann. Auch haben wir uns dazu ent­schlos­sen, Die Sand­sä­cke mit Sand und nicht mit Kie­sel­stei­nen zu fül­len, da Sand dich­ter ist und das Was­ser weni­ger durch­lässt als Kies.

20 Tonnen Sand werden geliefert

Eigent­lich soll­te der getrock­ne­te Sand von einem regio­na­len Kies­un­ter­neh­men gelie­fert wer­den. Als der Sand gelie­fert wer­den soll­te, hat­te des Lauf­band einen tech­ni­schen defekt und der Sand konn­te im Kies­werk nicht gela­den wer­den. Die gan­ze Sand­sack­ak­ti­on droh­te fehl­zu­schla­gen, da kein tro­cke­ner Sand zu bekom­men war.

Nach lan­ger Recher­che konn­te durch einen ehe­ma­li­gen Feu­er­wehr­ler von uns tro­cken gela­ger­ter Sand gelie­fert wer­den. Pünkt­lich um 9:00 Uhr stand der Mit­ar­bei­ter der Fir­ma Grab­mei­er mit sei­nem LKW-Gespann bei uns am Dorf­platz und brach­te uns 20 Ton­nen Sand. Der Sand war für unse­ren Zweck bes­tens geeig­net. Nas­ser Sand wäre hier unge­eig­net, da er zum einen schwe­rer ist und mit der Zeit zu schim­meln beginnt in den Säcken. 

Nun kann es losgehen – Eine Gitterbox mit 50 Säcken in 10 Minuten

Mit dem Mani­tou vom Bau­hof wur­de die Wan­ne des Sand­kings mit Sand befüllt. An ins­ge­samt vier Füll­sta­tio­nen wur­den die Säcke befüllt. Die befüll­ten Säcke wur­den dann nach hin­ten wei­ter­ge­ben und mit Draht ver­schlos­sen. Wie am Fließ­band wur­den die Säcke wie­der nach hin­ten wei­ter­ge­reicht und in die Git­ter­bo­xen gelegt. Par­al­lel wur­den immer neue lee­re Git­ter­bo­xen her­ge­rich­tet und vol­le Boxen mit dem Stap­ler in den neu­en Anbau des Feu­er­wehr­hau­ses verbracht.

Alle arbeiteten Hand in Hand – Auch der 1. Bürgermeister packt mit an

Ganz professionell wird die Gitterbox gewogen

Für uns sehr wich­tig für die wei­te­re Pla­nung war das Gewicht einer voll­be­la­de­nen Git­ter­box. Auch eher in einer spon­ta­nen Akti­on hol­te ein ört­li­cher Land­wirt mit sei­nem Hof­la­der sei­ne gro­ße Waa­ge. Mit die­ser Waa­ge konn­ten wir das genaue Gewicht einer bela­de­nen Git­ter­box ermit­teln. Somit wis­sen wir genau, wie vie­le Git­ter­bo­xen wir auf ein­mal mit unse­ren Gerät­schaf­ten trans­por­tie­ren können.

Fertig in nur 3 Stunden – danach musste noch alles geputzt und aufgeräumt werden

Vielen Dank an:

 

Firma Grabmeier

im besonderen an den Lieferanten – fürs kümmern und die Lieferung des Sandes

 

Landkreis München

fürs ausleihen des Sandkings

 

Feuerwehr Planegg

für die Lieferung und Abholung des Sandkings

 

Bauhof Aying

fürs mithelfen und Befüllung des Sandkings

 

Alle Helfer der Feuerwehr Aying

ohne unsere fleisigen Helfer wären wir nicht so erfolgreich gewesen