Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung ging es gleich los.
Wie in gewohnter Weise wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt. Die Gruppen starteten zeitversetzt und hatten feste Ausbilder/Betreuer. Jedes Kind bekam zu Beginn von uns ein T‑Shirt mit der Aufschrift „Feuerwehr Aying“. Die Kinder freuten sich hier sehr. Danach folgte das Gruppenfoto für die Urkunde, die den Kindern zum Schluss überreicht wurde.
48 Kinder eingeteilt in drei Gruppen
Wir haben wieder an verschiedenen Stationen Einblicke in die Arbeit eines Feuerwehrlers gegeben
Dieses Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir konnten wieder viele Stationen mit Wasser machen. Die Kinder haben hier immer sehr viel Spaß und es bleibt auch nicht jeder ganz trocken. Für die Großen gehört der D‑Schlauchaufbau zu den Favoriten. Es dauert meistens nicht sehr lange bis sich die Kinder gegenseitig anspritzen und das Ganze in einer Wasserschlacht endet.
11:30 Uhr Alarm für die Feuerwehr Aying – Verkehrsunfall mit Motorrad
Es wurde spannend. Zum ersten Mal wurden wir während des Ferienprogramms zu einem realen Einsatz gerufen. Wir besprechen mit den Kindern jedes Jahr was zu tun ist, wenn wir zu einem Einsatz gerufen werden. Wie aber schon erwähnt, war dies für uns auch neu. Viele der Kinder waren erstmal vorsichtig und aufgeweckt als die Funkmelder und der Hausalarm ertönten. Es lief aber alles sehr geordnet ab und die Kinder folgten den Anweisungen der Ausbilder. Ein Teil der Mannschaft blieb zur Betreuung der Kinder am Feuerwehrhaus und die anderen rückten zusammen mit den ans Feuerwehrhaus anrückenden Kräften zur Einsatzstelle aus.
Nach ca. 45 Min konnten wir die Ausbilder wieder aus dem Einsatz herauslösen
Wieder zurück am Feuerwehrhaus wurden wir von vielen neugierigen Kindern empfangen. Manche der Kinder haben schon Bruchteile des Einsatzgeschehens aufgeschnappt. Deshalb empfanden wir es als wichtig, mit allen Kindern zu reden und die Situation zu schildern. In unserm Anbau trommelten wir alle zusammen und der Kommandant Stefan Steinegger erklärte den Kindern was passiert war. Viele der Kinder hatten hierzu Fragen, die Stefan ihnen beantwortete.
Nach einer kurzen Verschnaufpause für die ausgerückten Ausbilder und einer Umplanung des Tagesablaufs konnte der ActionDay für die Kinder wieder wie gewohnt weitergehen.
Wie jedes Jahr war die Fettexplosion das Highlight des Tages
Angenommene Lage:
In der heimischen Küche wurde ein Topf mit Fett auf den heißen Ofen gestellt. Es läutet das Telefon, man ist abgelenkt und das Gespräch dauert länger als erwartet. Das Fett im Topf erhitzt sich immer weiter. Als das Gespräch beendet wird und man zurück in die Küche geht, sieht man schon offene Flammen und schwarze Rauchschwaden über dem Topf.
Was tun?
Genau das gilt es für die Kinder zu diskutieren. Viele waren schon öfter dabei und wissen, dass man auf keinen Fall Wasser verwenden soll. Das Wasser fängt sofort zu kochen an, dehnt sich aus und sorgt dafür, dass die Oberfläche des brennenden Fettes vergrößert wird und es kann mehr Fett brennen. Folge ist ein enormer Feuerball in der eigenen Küche.
Lösung wäre hier: Deckel drauf und den Notruf 112 wählen.
Die Bilder zeigen den enormen Feuerball, der entstehen kann, wenn versucht wird brennendes Fett mit Wasser zu löschen. Der Sonnenschirm soll hier die Zimmerdecke simulieren.